Sonntag, 10. Mai 2015

Tango Argentino - Freude, Kunst und Leidenschaft

Meine Frau und ich haben neulich eine neue Leidenschaft von uns entdeckt: den Tango. Zweimal wöchentlich besuchen wir Unterricht für argentinischen Tango (Tango Argentino). Es ist nicht leicht und Fortschritte machen wir ganz langsam, ist aber ein ganz besonderes Erlebnis. Sobald wir fortgeschritten genug sind, werden wir auch an der Milonga teilnehmen, die einmal im Monat stattfindet. Aber jetzt trauen wir uns das noch nicht zu.

Neben den Tanzschritten lernen wir auch viel Neues über die Philosophie und Geschichte des Tango. Für mich war zum Beispiel ganz interessant zu erfahren, dass der Tango seit 2009 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit der UNESCO gehört.

Zu ihrem Geburtstag habe ich meine Frau total überrascht, als ich ihr ein Paar elegante, stilvolle Tango-Tanzschuhe geschenkt habe. Diese hatte ich schon einige Zeit früher über Amazon bestellt und konnte bis zu ihrem Geburtstag kaum warten. Sie war so glücklich über dieses Geschenk, dass sie sich die Schuhe sofort angezogen hat und mit mir tanzen wollte. :-)

Wünscht uns viel Erfolg beim Tanzen, sodass wir beide auch bald an der Milonga teilnehmen können!

Freitag, 13. März 2015

Ein Winter fast ohne Schnee

DSC02893

In diesem Winter habe ich den Schnee soooo vermisst! Ihr auch vielleicht? Kaum zu glauben, dass bald schon der Frühling kommt.

Dienstag, 30. September 2014

Familienurlaub und Weinprobe in der Toskana

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Italien reizt uns schon Jahr für Jahr, und wer wie meine Frau italienische Vorfahren hat, dem ist der Stiefel immer schon ans Herz gewachsen.

Das Ziel war uns auch relativ schnell klar. Waren wir in den Vorjahren das eine oder andere Mal bei der lieben Verwandtschaft südlich von Rom, sollte es diesen September die Toskana, genauer die Etruskerküste in der Maremma, sein.

Eine Woche wurde in einer Ferienwohnung bei einem Online-Reiseanbieter gebucht und die Ferienwohnungen sollten in bzw. in der näheren Umgebung von Suvereto, ca. 100 Kilometer südwestlich von Florenz an der Küste gelegen, liegen. Neben einem selbst organisierten Tagesablauf wurden uns von der Reiseleitung vor Ort Termine für eine Wein- und Olivenprobe sowie ein Kennenlernabend genannt.

Nach unserer späten Ankunft am Samstag wurden wir von einem Mitarbeiter der Reiseagentur nach Belvedere gebracht, ein Örtchen mit 10 Häusern, das seinem Namen wirklich alle Ehre machte. Es liegt hoch über Suvereto und man hat einen bel-vedere, einen schönen Blick, über die Hügel der Toskana bis hin zur Mittelmeerküste bei San Vincenzo.

Überhaupt hat uns der erste Urlaub in dieser Region der Toskana gut gefallen. Unser Auto musste ganz schöne Strapazen auf sich nehmen, als es die Serpentinen nach Sassetta hochging. Aber auch in Campilia Marittima oder Bolgheri kann man sehr schön durch das jeweilige centro storica flanieren und das Leben bei einem Cappuccino oder einem Glas Rotwein genießen.

Ähnlich beschaulich ist Piombino, vielen bekannt als Fährhafen für Elba und Sardinien. Wer von weitem auf die Stadt zufährt, wird nur Industrie wahrnehmen. Abseits davon erstreckt sich eine wunderbare Altstadt und in der Fußgängerzone außerhalb des centro storico ist mittwochs Markt, eine Attraktion für uns Urlauber. Wo wenn nicht auf einem italienischen Wochenmarkt kann man Gemüse so günstig und Textilien in so reicher Auswahl erstehen. Zwar ist am Montag auch in Suvereto unterhalb der Stadtmauer ein Wochenmarkt, doch ist der in Piombino weitaus größer.

Wie erwähnt, konnten wir unseren Urlaub in der Toskana weitestgehend selbst organisieren. Einkaufen im supermercato in Venturina oder Ausflüge in die nächsten Orte. Die Wein- und Olivenprobe hingegen wollten wir uns am vorletzten Tag unseres Urlaubs nicht entgehen lassen und so fuhren wir an den Ortseingang von Suvereto in die veccio frantojo, einer alten Mühle zur Verkostung mit anschließendem Verkauf.

Die Woche Urlaub in der Toskana verging wie im Flug und so machten uns nach einem letzten Strandtag in San Vincenzo wieder auf den Nachhauseweg mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder in die Toskana zu kommen.

Foto: „Suvereto, terrazza panoramica 02“ von Sailko - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons. Lizenztext: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode

Donnerstag, 17. Juli 2014

Deutschland ist Fußball-Weltmeister!!!

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Hurra, unsere Jungs haben den Pokal der Pokale nach Deutschland geholt. Wahnsinn!!! Wir sind stolz auf euch. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass Team- und Kampfgeist bei einem solchen Turnier entscheidend sein können. Hoffentlich bleibt Jogi Löw unserer Nationalmannschaft weiter erhalten. Er hat bis jetzt die beste Mannschafts-Siegquote aller bisherigen Bundestrainer. Das spricht für ihn. Leider wissen das auch ein paar Klubs...

Foto: Unser Team WM 2014 nach dem Spiel gegen Argentinien mit 1:0 von Agência Brasil [CC-BY-3.0-br], über Wikimedia Commons

Montag, 7. Juli 2014

Kroatische Adria, mehr als einen Urlaub wert!

Letzten Monat haben wir Dalmatien besucht. Auf einer kleinen Insel namens Vir bewohnten wir ein Appartment und versorgten uns selbst.

Ich bin ein großer Fan vom Mittelmeer, und habe es in meiner Jugend schon von vielen Seiten genießen können: Spanien, Italien, Türkei... aber nirgendwo ist es so schön, wie an der Adria in Kroatien. Während ich in Badeorten in Spanien oder der Türkei vom heissen Sand getrieben vergeblich auf Erfrischung bei eher badewannenähnlichen Temperaturen hoffte, lockt die Adria mit felsigen Küsten und herrlich kühlem Wasser. So klar, dass man noch lange durch den transparenten Kopfteil seiner Matraze den felsigen Boden und seine Bewohner beobachten kann.

strand-am-meer

Ich habe schon viele Orte in Kroatien besucht, aber noch lange nicht alle. Vor ca. 10 Jahren habe ich einen Badeurlaub im kleinen aber sehr touristischen Porec in Istrien verbracht. Das Hotel war günstig, die Lage zentral und das Wetter wunderbar. So hat Porec einen netten alten Stadtkern, der zum Teil in das Meer hineinragt, was zu herrlichen Schnappschüssen einlädt. Kleine Stände verkaufen dort mediteranen Schmuck und Souvenirs. Auch das Nachtleben lässt keine Wünsche offen. Eine der größten Diskotheken ist der Byblos Club.


Unser jetziger Urlaubsort Vir war sehr ruhig, so dass es uns in die nächstgrößere Stadt Zadar zog. Die Altstadt von Zadar ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben. Innerhalb dieser Mauer befinden sich zahlreiche Geschäfte für ausgedehnte Shoppingtouren, aber auch wieder herrliche kleine Stände mit Krimskrams und Schnickschnack.

Einen Tagesausflug haben wir nach Skradin, in der Nähe von Sibenik, unternommen. In dem gleichnamigen Nationalpark konnte man beeindruckende Wasserfälle sehen. Ein Bus bringt die Gäste auf einer schmalen Straßen ins Tal, wo man eine Wanderung durch den Nationalpark unternehmen kann. Am größten Wasserfall, Skradinski Buk, lässt es sich herrlich pausieren. In dem türkisblauen, glasklaren Wasser badeten die Besucher oder ließen sich auf Felsen nieder, um den Wasserfall zu beobachten.

Ich muss sagen, dass sah so verlockend aus, dass ich mich kurzerhand entschloss in Shorts und Top ins Wasser zu springen. Ansonsten möchte ich noch die kroatische Küche loben. Fisch und Meeresfrüchte sind sicherlich vorzüglich in den zahlreichen Restaurants, aber ohne Cevapcici und Pljeskavica ist der Urlaub in Kroatien einfach nicht vollständig. Zum Schluss ein leckerer Kruskovac, ein Birnenlikör, und man rennt gleich zum nächsten Supermarkt, um den heimischen Voratsschrank zu füllen. Aber Vorsicht bei den Zollbestimmungen!

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Feuer und Flamme

"Das Feuer in seiner Seele soll man nie ausgehen lassen, sondern schüren."

Vincent van Gogh (1853 - 1890)


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Mittwoch, 25. September 2013

Idrosee - Natur pur

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In der heutigen Zeit versuchen immer mehr Leute in den Urlaub zu verreisen. Dabei versuchen sie einerseits dem stressigen Alltag zu entgehen und sich andererseits vor allem davon zu erholen. Die meisten Menschen zweifeln jedoch immer an dem richtigen Urlaubsort. Schließlich gibt es viele, die sich gerne fremde Städte angucken und die fremde Kultur kennen lernen wollen. Andere widerum versuchen endlich mal genug Zeit für verschiedene Sportarten aufzutreiben und sich dort richtig auszutoben. Die letzte und wohlbekannte Möglichkeit besteht aus einem reinen Erholungsurlaub, bei dem man lediglich das Wasser, die Sonne und die Atmosphäre in einem Hotel oder auf einem Campingplatz genießt.

Um den letzten Punkt ein wenig zu erläutern, lässt sich vor allem der Campingplatz AZUR Camping direkt am Idrosee in Italien empfehlen. Dort waren ich und meine Frau mit unserem Wohnwagen Ende August. Unsere Freunde haben übrigens gesagt, dass wir uns langsam in Italien-Süchtige verwandeln, aber uns gefällt das Land einfach. ;-)

Am Campingplatz entdecken Sie nicht nur automatisch mit den herumliegenden Städten und Orten die italienische Kultur, sondern können auch viele Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Kirchen begutachten sowie sich von der Gastfreundlichkeit der Italiener begrüßen lassen. Insgesamt ist der Idrosee ein sehr großer See, der direkt in dem Tal der Judikarien liegt und ein bekanntes Urlaubsziel Italiens darstellt. Dennoch findet man jeder Zeit seine Ruhe, kann das Wetter und die Sonne genießen sowie im Stausee baden gehen. Dabei ist der See sehr sauber und kommt im Sommer wie der Gardasee auf etwa 25 Grad Celsius. Zudem können Sie auf dem Campingplatz auch jeder Zeit selber entscheiden welchen Aktivitäten Sie nachgehen. Dabei können Sie entweder entspannen oder verschiedenen Sportangeboten nachgehen, die dort angeboten werden. Oft finden unter anderem am See auch Wassersportler die perfekte Möglichkeit, um ihre Wassersportart zu nutzen. Im Gegensatz zu einem Hotel können Sie auch selber einkaufen gehen und somit bestimmen wann Sie essen wollen. Schließlich muss man sich auch nicht an vorgegebene Essenszeiten halten und diese beachten.

In dem Gebiet am Idrosee finden auch ältere Leute einen perfekten Urlaubsort vor. Diese buchen sich dann meistens ein Zimmer im Hotel, genießen die Landschaft sowie die Natur, nehemen dennoch an Seniorensportprogrammen teil. Schließlich werden dort unter anderem auch Wandergruppen untergebracht. Im Sommer stellt das Tal der Judikarien mit den vielen Bergen auch einen perfekten Ort für das FreeClimbing dar. So gibt es dort zum Beispiel verschiedene Möglichkeiten und Kletterwände in der Natur, welche nach unterschiedlichen Anforderungen überwunden werden können.

Insgesamt bietet der Idrosee eine perfekte Kombination aus den oben drei vorgestellten Urlaubsmöglichkeiten dar. Denn weder Entspannung, noch Sport sowie die Möglichkeit eine fremde Kultur kennen zu lernen bleiben ausgeschlossen.

Foto: Idrosee mit Bondone von CTHOE (Self-photographed) [CC-BY-SA-2.0-de], via Wikimedia Commons
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Freitag, 14. Juni 2013

Mit dem Wohnwagen durch das Gennargentu-Massiv

Im letzten Frühjahr habe ich zusammen mit meiner Frau eine Wohnwagenreise durch Sardinien unternommen. Da wir nicht gerade zu denen gehören, die sich gerne am Strand in der Sonne braten lassen und zudem die etwa ruhigere Zeit außerhalb der Hauptsaison schätzen, haben wir uns Anfang Mai eine Woche Urlaub genommen. Es sei vorweggesagt, dass die Zeit, die wir letztendlich wirklich mit der Erkundung von Sardinien verbringen konnten, natürlich viel zu kurz war. Wir haben nicht annährend so viel gesehen, wie wir uns gewünscht hätten, aber zumindest genug um zu sagen: Es ist traumhaft und wir möchten gerne wieder kommen. Die tollen Strände, denen wir zumindest einen Besuch abgestattet haben, haben uns übrigens auch beeindruckt, einen oder zwei ausgiebige Tage am Meer werden wir beim nächsten Mal also sicherlich einplanen.

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Zunächst führte uns unsere Tour aber nach Mamoiada. Das Örtchen liegt bereits auf 725 Metern Höhe, man hat einen tollen Ausblick. Weinreben prägen hier das Bild. Außerdem schweift unser Blick schon auf Orgosolo, unsere nächste Station. Dort sind auch bereits einige andere Touris unterwegs. Die politik- und sozialkritischen Fassadenmalereien, die sogenannten Murales, locken anscheinend schon jetzt einige Besucher an. Im Sommer dürfte es hier also recht voll werden.

Das Dorf wirkt ein wenig so wie ein Mensch, der seinen kompletten Körper tätowiert hat. Für uns ist das genug Kultur, die abwechslungsreiche Landschaft begeistert uns mehr und so machen wir uns nach einem leckeren Mittagsimbiss wieder auf den Weg. Wir stoppen noch einmal kurz in Oliena, haben aber beide keine Lust mehr auf die Besichtigung von Dorf und Kirchen. Deshalb nutzen wir den Abstecher hauptsächlich dazu, uns mit Lebensmitteln für das nächste Frühstück einzudecken, denn wir wollen uns einen möglichst naturnahen Schlafplatz suchen. Den finden wir im Hirtenstädtchen Dorgali. Hier liegt die größte Süßwasserquelle von Sardinien, die Sorgente su Cologne und daneben eine niedliche Kirche. Das Wasser des durch die Quelle gespeisten Sees lässt die umgebende Natur richtig aufblühen. Auf einem Parkplatz richten wir uns ein, es gibt sogar ein paar Souvenirstände. Und wir sind nicht die einzigen Camper. Ein weiteres Ehepaar, in unserem Alter und ebenso naturbegeistert, plant ebenfalls die Nacht hier zu verbringen.

Nach einem langen Grillabend beschließen wir spontan, die nächsten Tage an diesem herrlichen Fleckchen Erde zu bleiben und die umliegende Natur weiter zu Fuß zu erkunden. Viel zu schnell geht die schöne Zeit zu Ende, aber der nächste Urlaub ist bereits geplant!

Foto: Orgosolo ist ein Dorf im Zentrum Sardiniens von Rafael Brix (Own work) [CC-BY-2.5], via Wikimedia Commons

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